Werner Dürrson wurde am 12. September 1932 in Schwenningen am Necker geboren. Nach einer erfolgreichen Musiklehrer-Ausbildung in Trossingen, holte er im Jahre 1957 das Abitur nach und studierte Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaft. Sein Entschluss, sich der Literatur zu widmen wurde durch den frühen Kontakt zu Hermann Hesse bekräftigt, unter dessen Einfluss auch Dürrsons frühes Werk stand.

1963 arbeitete er zunächst als  Dozent an der Universität in Poitiers, von 1968 bis 1978 dann in Zürich. Fortan lebte er als freier Schriftsteller und Übersetzer, der Lyrik, Erzählungen und Essays verfasste und aus dem Französischen übersetzte. Er zog im Jahre 1983 nach Neufra bei Riedlingen, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 2008 einen bedeutenden Teil seines literarischen Werkes schrieb. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, so unter anderem mit dem Schubart-Literaturpreis und dem Eichendorff-Literaturpreis.